123people
Sonntag, Februar 5, 2023
  • Home
  • Steckbriefe
  • Magazin
  • über uns
No Result
View All Result
  • Home
  • Steckbriefe
  • Magazin
  • über uns
No Result
View All Result
123people
No Result
View All Result

3satKulturdoku „Der antisowjetische Denkmalsturz“

by Redaktion
12. Dezember 2022
Reading Time: 3 mins read
3satKulturdoku „Der antisowjetische Denkmalsturz“

Mainz (ots) –

Samstag, 17. Dezember 2022, 19.20 Uhr

Vom Baltikum bis zur Ukraine: Überall in Osteuropa fallen die Denkmäler, die an den Sieg der Roten Armee über den Faschismus erinnern. Aber sollte man die Soldaten, die Hitler besiegt haben, nicht in Ehren halten, trotz Putin? Die 3satKulturdoku „Der antisowjetische Denkmalsturz. Sollen die Denkmäler der Roten Armee wirklich verschwinden?“ von Karsten Gravert zeigt am Samstag, 17. Dezember 2022, 19.20 Uhr, wie schwierig der richtige Umgang mit Denkmälern der Vergangenheit ist. Denn in dem Streit geht es immer auch um die Zeugnisse der Vergangenheit und die eigene Identität von heute. Die Dokumentation ist ab Freitag, 16. Dezember 2022, in der 3satMediathek verfügbar.

ÄHNLICHE POSTS

ESC-Vorentscheid: Ikke Hüftgold gewinnt TikTok-Voting und ist bei „Unser Lied für Liverpool“ am 3. März dabei

ESC-Vorentscheid: Ikke Hüftgold gewinnt TikTok-Voting und ist bei „Unser Lied für Liverpool“ am 3. März dabei

4. Februar 2023
DFB-Pokal-Achtelfinale: Ruhrpott-Derby live im ZDF

DFB-Pokal-Achtelfinale: Ruhrpott-Derby live im ZDF

3. Februar 2023

Es ist der zweite Bildersturm nach Auflösung der Sowjetunion: Während die meisten Leninstatuen schon nach 1991 abgebaut wurden, geht es jetzt den bisher verschonten Siegesdenkmälern aus dem Zweiten Weltkrieg an den steinernen Kragen. Nur in Deutschland werden die sowjetischen Denkmäler weiter säuberlich restauriert.

Viele Länder, die unter der Sowjetherrschaft gelitten haben, sehen in den Denkmälern keine Monumente des Sieges über den Nationalsozialismus, sondern vor allem koloniale Gesten Russlands. Auch im litauischen Vilnius will der Vizebürgermeister die „Symbole des Militarismus und des aggressiven Verhaltens der Besatzungsmacht“ so schnell wie möglich weghaben, sechs riesige Granitsoldaten sind als nächstes dran. Doch der UN-Menschrechtsausschuss intervenierte, der Abbau wurde vorerst gestoppt. Der Grund: Beschwerden aus den russischen Communitys. Die russischsprachige Minderheit im lettischen Daugavpils zum Beispiel ist geschockt und empört über den Abbau: „Ich bin angewidert. Mein Onkel war im Krieg und starb kurz vor Berlin“ hört man hier, und: „Die Denkmäler bedeuten für uns Erinnerung. Die Oma meiner Frau war in Auschwitz im KZ. Es ist nicht schön, wenn sie abgerissen werden und unsere Geschichte vergessen wird.“

Der Abriss spielt Putins Propaganda in die Hände, welche die baltischen Regierungen schon immer als „Nazis“ bezeichnete und die eigene Regierung zum Beschützer der Russen in allen Ländern erklärte – notfalls mit Gewalt wie im Donbass. Die Angst geht um, dass der baltische Denkmalstreit eskaliert, wie im Jahr 2007, als sich in der estnischen Hauptstadt Tallinn russische Bürger Straßenschlachten mit der Polizei lieferten. Der Grund damals: ein Rote-Armee-Denkmal, das abgebaut und versetzt wurde.

Selbst in der Ukraine, wo neben alten Sowjetdenkmälern auch Büsten russischer Dichter wie Alexander Puschkin vom Abbau betroffen sind, gibt es Stimmen, die sich für den Erhalt der Denkmäler einsetzen, wie die von Instagrammerin Elmira Ettinger. Denn in der Roten Armee haben auch Millionen von Ukrainern gekämpft – und ihr Andenken wird in diesen Denkmälern genauso geehrt wie das der russischen Soldaten.

In Deutschland stehen die Sowjetdenkmäler fest auf dem Sockel wie eh und je: Zwei T-34-Panzer sind auf der zentralen Straße des 17. Juni im Berliner Tiergarten zu finden und am monumentalen sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park prangen sogar Stalinzitate. Für die ukrainischen Aktivistinnen von „Vitsche“ in Berlin unbegreifbar: „Wir können uns nicht vorstellen, dass wir in der Ukraine Denkmäler mit Hitlerzitaten akzeptieren würden. Aber hier sehen wir einen der größten Diktatoren des 20. Jahrhunderts in goldenen Buchstaben verewigt, mitten in Berlin.“

Ansprechpartnerin: Marion Leibrecht, Telefon: 06131 – 70-16478;
Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, [email protected]

Fotos sind erhältlich über ZDF-Kommunikation, Telefon: 06131 – 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/3satkulturdoku

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:
Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation/3sat Presse
Telefon: +49 – (0)6131 – 70-12121
Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Tags: BildDeutschlandFernsehenGeschichteGesellschaftKriegKulturMedienOsteuropaRusslandStreamingTV-AusblickUkraine

Dirk Nowitzki auf dem TOP Arbeitgeber Kongress in Mainz – Unternehmer treffen sich auf renommiertem Geschäftsführer-Event, um die neuesten Trends in Sachen Employer Branding zu erfahren

by Redaktion
24. Januar 2023
0
Dirk Nowitzki auf dem TOP Arbeitgeber Kongress in Mainz – Unternehmer treffen sich auf renommiertem Geschäftsführer-Event, um die neuesten Trends in Sachen Employer Branding zu erfahren
People

Hamburg (ots) - FAIRFAMILY, eine Unternehmensberatung mit Sitz in Hamburg, lädt am 16. Juni zum TOP Arbeitgeber Kongress in Mainz...

Read more

Heute live dabei sein: Max Giesinger gibt exklusives Weihnachtskonzert mit SOS-Kinderdörfer weltweit

by Redaktion
16. Dezember 2022
0
Heute live dabei sein: Max Giesinger gibt exklusives Weihnachtskonzert mit SOS-Kinderdörfer weltweit
People

München (ots) - Der Sänger und Songwriter Max Giesinger streamt am heutigen Freitag, 16.12., ab 18 Uhr für die SOS-Kinderdörfer...

Read more

Nicole Scherzinger als Hauptact bei der Bondi Beach Party im Rahmen des Sydney WorldPride

by Redaktion
14. Dezember 2022
0
Nicole Scherzinger als Hauptact bei der Bondi Beach Party im Rahmen des Sydney WorldPride
People

München (ots) - Im nächsten Jahr erwartet Reisende ein ganz besonders Event in Australiens bekanntester Metropole: Vom 17. Februar bis...

Read more

Ruby O. Fee zieht es mit Matthias Schweighöfer raus in die Natur

by Redaktion
7. Dezember 2022
0
Ruby O. Fee zieht es mit Matthias Schweighöfer raus in die Natur
People

Hamburg (ots) - Urwaldabenteuer in Brasilien, Hippie-Alltag auf Bali, Nächte unter freiem Himmel in Afrika: Schauspielerin Ruby O. Fee, 27,...

Read more

©2022 by 123people.de

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Werbung

No Result
View All Result
  • Home
  • Magazin
  • Steckbriefe
  • über uns
This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.