Riniken (ots) –
Sowohl Eltern als auch Kinder sehnen regelmäßig die nächsten Ferien herbei – gleichzeitig kommt es in dieser Zeit auch besonders häufig zu Konflikten. Doch warum ist das so? Welche Ursachen hinter der erhöhten Konfliktgefahr in der Ferienzeit stecken und wie sich kritische Situationen vermeiden lassen, erfahren Sie hier.
Die Ferienzeit soll für Eltern und Kinder gleichermaßen Entspannung bringen: Monatelang freuen sich alle Familienmitglieder auf die freie Zeit – schließlich haben sie dann mehr Zeit miteinander. Die Realität zeigt jedoch, dass die freie Zeit zwar genossen wird, es aber auch ein erhöhtes Konfliktpotenzial der Elternteile gibt. Doch warum ist das so? „Ferien sind für Kinder das Highlight des Jahres, für Eltern entwickeln sie sich jedoch allzu oft ins Negative. Häufig liegt das an völlig unrealistischen Vorstellungen und überzogenen Erwartungen. Statt die Ferien als Zeit der Entspannung und Entschleunigung zu genießen, wird dann dem Ideal hinterher geeifert, das in vielen Medien präsentiert wird“, erklärt Thomas Schärer von der Paarberatung Schärer-Hansen.
„Um sich von diesen destruktiven Vorstellungen zu lösen, ist es zunächst wichtig, diese zu erkennen. Dann sollten sie sukzessive durch neutrale, weniger erwartungsvolle Vorstellungen ersetzt werden. Bei diesem Schritt kann professionelle Begleitung, die einen unvoreingenommenen Blick auf die Situation wirft, enorm hilfreich sein“, ergänzt der Experte weiter. Gemeinsam mit Jeannette Hansen Schärer führt er die Paarberatung Schärer-Hansen. Dabei arbeiten die beiden nicht nur mit den Paaren zusammen an deren Beziehung, ein wesentlicher Bestandteil der Beratung sind auch Einzelcoachings – in der Regel finden diese für den Mann bei Thomas Schärer und für die Frau bei Jeanette Hansen Schärer statt. Auch ein Online-Kurs, der auf Persönlichkeitsentwicklung setzt, gehört zum Leistungsspektrum der Paarberatung Schärer-Hansen. Regelmäßig zur Ferienzeit bemerken die Paarberater dabei eine erhöhte Nachfrage nach Begleitung, weil Eltern unter zahlreichen Konflikten in der Familie leiden. Welche Ursachen das Konfliktpotenzial in der Ferienzeit erhöhen, haben Thomas Schärer und Jeannette Hansen Schärer im Folgenden zusammengefasst.
1. Erhöhter Stress
Die Ferienzeit kann mit einem erhöhten Maß an Stress verbunden sein, denn um die freie Zeit zu nutzen, werden viele Termine und Erledigungen in die Ferien gepackt – auch Familienbesuche oder die Reiseplanung stehen oft auf dem Programm. Infolgedessen sind die Familienmitglieder angespannt und es kommt zu Konflikten.
2. Hohe Erwartungen und unterschiedliche Bedürfnisse
Eltern erhoffen sich von der freien Zeit perfekte Feiern, harmonische Familientreffen oder die Erfüllung persönlicher Wünsche. Lässt sich das nicht umsetzen, macht sich Enttäuschung breit, es kommt zu Konflikten. Häufig treffen auch verschiedene Bedürfnisse oder Erwartungen aufeinander, die nicht miteinander in Einklang gebracht werden können. Auch aus den daraus resultierenden Spannungen entsteht Konfliktpotenzial.
3. Zu viel Kontakt und Aufkommen alter Muster
Darüber hinaus macht vielen Familien die ungewohnte Nähe und Enge zu schaffen. Während der Ferienzeit verbringen sie so viel Zeit auf wenig Raum zusammen wie zu keinem anderen Zeitpunkt, das empfinden manche Menschen als beengend. Möglicherweise kommen in stressigen oder emotional aufgeladenen Situationen, wie sie oft während der Ferien erlebt werden, zudem alte Muster und ungelöste Konflikte wieder zum Vorschein und drängen an die Oberfläche.
Strategien zur Vermeidung von Konflikten
Trotz des großen Konfliktpotenzials in der Ferienzeit gibt es Strategien, um diese harmonischer zu gestalten. In erster Linie braucht es dafür eine offene und ehrliche Kommunikation über die Wünsche und Erwartungen an die gemeinsame Zeit. Auch eine rechtzeitige Planung der Aktivitäten kann Spannungen reduzieren, weil dadurch Diskussionen über die Tagesgestaltung überflüssig werden.
Obwohl es schön ist, während der Ferien viel Zeit mit der Familie zu verbringen, sollten Eltern auch genügend Raum für individuelle Interessen und Bedürfnisse schaffen. Diese bleiben weiterhin bestehen und dürfen und sollen gepflegt werden. Wichtig ist auch, für genug Ruhe und Entspannung zu sorgen. Die Urlaubszeit dient in erster Linie der Erholung – das sollte bei all den geplanten Aktivitäten, Besuchen und Terminen nicht vergessen werden.
Sollte es am Ende doch zu Spannungen und Konflikten kommen, ist es sinnvoll, gemeinsame Lösungen zusammen zu erarbeiten. Dabei sollten beide Partner ihre Bedürfnisse und Wünsche offen ansprechen und auf die Aspekte des anderen eingehen. Auch gemeinsame Entscheidungen zu treffen und flexibel zu sein – ein Prozess, der durchaus mehrmals angestoßen werden muss – kann helfen, Konflikte zu vermeiden.
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