Baierbrunn (ots) –
Anmoderation: Es ist doch erstaunlich, dass sich 82 Prozent der Erwachsenen für gute Zuhörer halten, dabei geht der Trend doch – vor allem in den sozialen Medien – zur Selbstdarstellung. Wenn man sich aber in der realen Welt unterhält, sollte ein Gespräch nicht zum Monolog werden. Marco Chwalek hat Tipps für uns, wie wir auch selber zu Wort kommen:
Sprecher: Das kennen wir wohl alle. Man sitzt in gemütlicher Runde und alle müssen nur einem oder einer zuhören, obwohl auch die anderen etwas zu erzählen haben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Vielredner zu unterbrechen. Warum Körpersprache sehr hilfreich sein kann, erklärt uns Kai Klindt vom Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“:
O-Ton Kai Klindt: 26 sec.
„Körpersprache ist oft wirkungsvoller als Worte. Sie findet mehr Aufmerksamkeit beim Redner, den man ja stoppen will. Ein Beispiel ist: Man kann sich aufrichten, leicht nach vorne lehnen und dadurch nimmt man sich a. den Raum für sich und b. verschafft man sich auch so ein bisschen Anschubenergie. Wichtig ist auch: keine bestärkenden Signale aussenden, wie nicht nicken, nicht lächeln. So etwas verunsichert Vielredner, und sie machen dann eher eine Pause.“
Sprecher: Neben der Körpersprache zählt natürlich auch das gesprochene Wort. Wann kann man einhaken, wenn der andere ununterbrochen spricht?
O-Ton Kai Klindt: 23 sec.
„Eine gute Gelegenheit ist zum Beispiel der Moment direkt vor dem Ende eines Satzes, oder wenn er oder sie gerade einen Gedanken abgeschlossen hat. Das sollte man nutzen und dann hörbar einatmen und mit dem Ausatmen, nicht zu leise anfangen zu sprechen. Und es ist immer auch eine Hilfe, wenn man sich schon gedanklich vorbereitet hat, was man erzählen möchte, denn auch das steigert die innere Energie.“
Sprecher: Geben Sie uns doch bitte ein konkretes Beispiel, wie man jemanden freundlich unterbricht:
O-Ton Kai Klindt: 20 sec.
„Man kann zum Beispiel jemand, der viel redet offen darauf ansprechen, etwa mit einem Satz wie: ‚Ich fand sehr interessant, was du erzählt hast und habe dir auch gerne zugehört, aber jetzt ist es mir total wichtig, dir auch etwas zu erzählen.‘ Es ist unwahrscheinlich, dass sich das Gegenüber, da noch traut zu unterbrechen.“
Abmoderation: Und nun trauen Sie sich, denn je mehr man trainiert, desto besser wird man, rät der „Senioren Ratgeber“.
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