Es ist erstaunlich, wie vielfältig die Bandszene in Deutschland ist. Gerade in Ballungsräumen wie Hamburg mangelt es nicht an Musikgruppen, die die unterschiedlichsten Stile bedienen. Dies lässt sich auch an der großen Anzahl an Proberäumen erkennen, die es in der Stadt gibt. Wer beispielsweise einen Begriff wie Proberaum Bahrenfeld in eine Suchmaschine eingibt, erhält Hunderte von Treffern.
Die musikalische Qualität vieler Bands wäre ohne Frage viel besser, wenn diese ihre Proben aufzeichnen würden. Dies tun leider nur die wenigsten Bands, was sehr schade ist – denn es bringt viele Vorteile mit sich, die eigenen Proben aufzunehmen. Die wichtigsten Gründe sind in diesem Beitrag zusammengefasst.
Die eigenen Schwächen erkennen
Keine Band hört es gerne, doch es ist nicht abzustreiten, dass der erreichte Bandsound oft nicht der beste ist. Aufnahmen lügen nicht – sie legen die Fehler und Unzulänglichkeiten einer Band schonungslos offen. Aus diesem Grund sollen alle Proben lückenlos aufgezeichnet werden. Durch das anschließende Abhören der Aufnahmen können viele Fehler entdeckt werden, die das Gehirn gerne verdrängt. Dazu gehören beispielsweise:
- Verspieler
- Abstimmungsprobleme
- Schwankendes Tempo
Auch die Qualität von Arrangements kann durch das Abhören von Probenmitschnitten überprüft werden. Wenn man die Mitschnitte (z.B. aus einem Proberaum in Bahrenfeld) fünfmal hört und noch immer nichts findet, was zu beanstanden wäre, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Qualität des Arrangements stimmt.
Aufzeichnung von Ideen
Musiker gehören zu den Menschen, die scheinbar aus dem Nichts heraus großartige Ideen liefern können. Leider werden diese oft nicht festgehalten. Es ist eine Tatsache: Einige der besten Soli aller Zeiten wurden nie veröffentlicht – und zwar deshalb, weil die spontan entwickelten Ideen der Musiker verloren gingen. Mitschnitte lösen dieses Problem. Stellen sich die Ideen später als untauglich heraus, können sie immer noch gelöscht werden. Wir raten jedoch dazu, keinen Mitschnitt zu löschen. Sie sind Zeitdokumente und können dank der digitalen Technologie quasi beliebig lange gespeichert werden – zum Beispiel auf SD-Karten.
Lernen durch Zuhören
Es gibt Bands, die immer wieder Unsicherheiten zeigen, obwohl sie ausschließlich eigene Songs spielen. Dies liegt daran, dass einige Bandmitglieder die Songstrukturen besser verinnerlichen können als ihre Mitmusiker. Durch das Mitschneiden der Proben kann hier Abhilfe geschaffen werden. Je öfter man sich die Mitschnitte anhört, umso besser bleibt der Songaufbau im Gedächtnis haften.
Eine gute Idee ist, die mitgeschnittenen Songs im Hintergrund laufen zu lassen – sei es bei der Arbeit oder während des Autofahrens. Die Probenmitschnitte setzen sich allmählich im Langzeitgedächtnis fest und können dann jederzeit abgerufen werden. Es sollte jedoch nicht der Punkt überschritten werden, an dem man die Songs nicht mehr hören kann. Geht man über diesen Punkt hinaus, kann dies der Motivation schaden.
Probenmitschnitte als Playbacks nutzen
Wenn man in einem Proberaum in Bahrenfeld einen Probenmitschnitt anfertigt, kann dieser für viele Zwecke genutzt werden – beispielsweise für das Üben von Soli. Wenn der Gitarrist zu Hause ein neues Solo einstudieren möchte, gibt es keine bessere Begleitung als einen Probenmitschnitt. Auch die übrigen Bandmitglieder können die Mitschnitte für Improvisationen nutzen.
In manchen Fällen können Probenmitschnitte sogar als Playbacks für Sänger genutzt werden, die solo auftreten. Dies funktioniert allerdings nur, wenn der Mitschnitt eine gute bis sehr gute Qualität aufweist und es keine Verspieler gibt. Erfahrene Bands können hervorragend klingende Playbacks einspielen, ohne dass hierfür ein großer Aufwand notwendig wäre.
Probenmitschnitte als Demomaterial nutzen
Man würde nicht glauben, wie viele Mitschnitte, die in einem Proberaum in Bahrenfeld oder andernorts angefertigt werden, später als Demomaterial genutzt werden. In der heutigen Zeit sind die Aufnahmemöglichkeiten so gut, dass man schon für weniger als 1.000 Euro hervorragendes Equipment bekommt, mit dem sich gut klingende Mitschnitte erstellen lassen. Teilweise erreichen diese sogar Studioqualität. Hierbei kommt es freilich auf die Fähigkeiten der Musiker an. Jeder Fehler reduziert die Qualität des Mitschnittes erheblich.
Probenmitschnitte können aber nicht nur als Demomaterial genutzt werden – sie können auch als Anschauungsmaterial für neue Bandmitglieder dienen. Wenn eine Gruppe einen Musiker ersetzen muss oder die Band erweitern möchte, ist ein Probenmitschnitt die ideale Grundlage für die Kandidatensuche.
Mit Probenmitschnitten lässt sich sogar ein Vorspiel arrangieren. Wenn ein Termin anberaumt wurde und die Band keine Zeit oder Lust hat, den oder die Kandidaten zu begleiten, genügt es, einen Probenmitschnitt laufen zu lassen. Der Kandidat kann einfach dazu spielen – so bekommt man eine Vorstellung, wie die Band in der neuen Besetzung klingen würde.
Aufnahme-Erfahrung sammeln
Es gibt viele Bandmusiker, die ihr Handwerk verstehen. Von Studiotechnik versteht jedoch längst nicht jeder Musiker etwas. Dies mag daran liegen, dass hier technische Fragen eine Rolle spielen, mit denen sich Künstler nicht auseinandersetzen möchten. Es ist jedoch ein Fehler, auf Aufnahme-Erfahrung zu verzichten – denn sie kann im Bandalltag von großem Nutzen sein.
Wer sich nach und nach mit den Finessen des Aufzeichnens vertraut macht, ist irgendwann in der Lage, Studioaufnahmen selbst zu produzieren. So spart man sich die Studiomiete und behält alle Zügel in der eigenen Hand. Es ist generell möglich, problemlos einen Proberaum in Bahrenfeld oder an einem anderen Ort in ein Studio umzubauen.