Baierbrunn (ots) –
Der Weg zur Schauspielerei war Claudia Rieschel, schon früh vorgezeichnet. „In meiner Schulzeit wollte ich ein ‚Mittelding‘ aus Grethe Weiser und Liselotte Pulver werden“, verrät sie im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. „Später wurde Meryl Streep ein ganz großes Idol für mich. Ihre facettenreiche Darstellung der unterschiedlichen Charaktere finde ich einfach bewundernswert.“
„Das Treppensteigen hält mich fit“
Dabei ist die 1950 in Hamburg geborene Rieschel seit vielen Jahren selbst eine gefragte Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin, war bereits in zahlreichen TV-Formaten wie „Das Traumschiff“ oder „Rosamunde Pilcher“ zu sehen. In der Fernsehkomödie „Merz gegen Merz – Geheimnisse“, die im September ausgestrahlt wird, leidet Rieschels Filmehemann an Demenz – ein Syndrom, das der Schauspielerin auch persönlich nahegeht, obwohl ihre Mutter 100 Jahre alt wurde und nur im letzten Jahr etwas dement war. „Das Thema beschäftigt uns alle, gerade auch uns Schauspieler“, sagt Claudia Rieschel. „Ich erlebe bei vielen Kolleginnen und Kollegen, dass sie im Alter Probleme mit dem Textlernen haben. Mir ist das schon immer schwergefallen, und ich arbeite deshalb seit geraumer Zeit mit Coach, um mich sicherer zu fühlen.“
Auch darüber, wie sie im Alter leben wird, denkt sie nach. „Gerade als Alleinstehende beschäftigen mich diese Gedanken“, räumt Rieschel ein. „Ich treffe keine Vorsorge in dem Sinne, dass ich mir eine Wohngemeinschaft suche oder das nächste Altersheim – obwohl es sicher ratsam wäre.“ Zumindest ist ihre Wohnung etwas altersgerechter geworden: Für ihre Mutter ließ sie einen Treppenlift in den 3. Stock einbauen, für den Rieschel mittlerweile selbst dankbar ist, auch wenn sie ihn nur für schwere Koffer und Wasserkisten benutzt. „Er fährt mir zu langsam, und das Treppensteigen hält mich fit“, so die Schauspielerin.
2012 kam ein Wink vom Schicksal
Auch sonst achtet Rieschel auf ihre Gesundheit: „Ich gehe viel zu Fuß und erledige fast alles mit dem Rad. Ich ernähre mich gesund, wenn ich mal von meiner Vorliebe für Kuchen absehe.“ Außerdem trinkt sie kaum noch Alkohol, weil sie merkt, dass ihr schon kleinste Mengen nicht mehr bekommen.
2012 wurde bei Claudia Rieschel Brustkrebs diagnostiziert. „Ich weiß nicht, ob ich seitdem anders lebe, aber wenn man so einen Wink vom Schicksal erhält, weiß man zu schätzen, dass man noch hier sein darf und dass es keine Selbstverständlichkeit ist, gesund zu sein.“ Rieschel hatte Glück: Der Krebs wurde früh entdeckt, operiert und bestrahlt. Die Schauspielerin brauchte keine Chemotherapie. „Aber vor jeder Kontrolle mache ich mir so meine Gedanken“, gibt Claudia Rieschel zu.
Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des „Senioren Ratgeber“ sowie online auf www.a-u.de.
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