Dortmund/Essen (ots) –
Empowerment und Selbstbewusstsein standen im Mittelpunkt einer inspirierenden Workshopreihe für junge Mädchen im Dortmunder Begegnungszentrum „Stern im Norden“. Miss Germany 2023, Kira Geiss, machte hierbei den Acht- bis Elfjährigen Mut, ihre eigenen Stärken zu erkennen. Unterstützt von der DEICHMANN-Stiftung, zeigte die engagierte Influencerin den Mädchen nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien, sondern setzte auch nachhaltige Impulse für ihre persönliche Entwicklung.
Kira Geiss wurde im Februar 2023 mit dem Female Leader Award zur Miss Germany ausgezeichnet. Durch den Konzeptwandel der Miss Germany Studios liegt der Fokus nicht mehr auf Äußerlichkeiten, sondern auf der Persönlichkeit und dem sozialen Engagement der Teilnehmerinnen.
Das Engagement der ebenso leidenschaftlichen wie authentischen 22-Jährigen konzentriert sich auf höchst aktuelle Themen wie mentale Gesundheit, Selbstwertgefühl und den reflektierten Umgang mit sozialen Medien. Kira Geiss ist Mitglied im „Bündnis der jungen Generation“ von Bundesministerin Lisa Paus und Mitbegründerin eines Jugendtreffs in Magdeburg. Sie möchte vor allem jungen Menschen Mut machen, ihre eigene Stimme zu finden und selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Sie spricht offen über ihre eigenen Erfahrungen mit Selbstzweifeln und Leistungsdruck, insbesondere in Bezug auf die Welt der sozialen Medien. Als frisch gebackene Buchautorin („Bitter süße Realität“) setzt sich Kira Geiss für eine positive Selbstwahrnehmung und für die Stärkung junger Frauen ein, insbesondere in einer Gesellschaft, die stark von unrealistischen Schönheitsidealen geprägt ist. Ihre Workshops und Projekte zielen darauf ab, jungen Menschen, vor allem Mädchen, zu zeigen, dass ihr Wert nicht von äußeren Faktoren abhängt, sondern von ihrer inneren Stärke und ihren individuellen Talenten.
Im von der DEICHMANN-Stiftung unterstützen Begegnungszentrum „Stern im Norden“ in Dortmund leitete sie nun drei Workshop-Nachmittage, an denen auch viele Mädchen teilnahmen, die unter sehr herausfordernden Lebensumständen aufwachsen. „Was macht mich aus? Warum mag ich mich selber? Wie beeinflussen Social Media-Inhalte mein Selbstwertgefühl? Was macht ein ‚Like‘ auf TikTok mit meinen Gefühlen und Gedanken?“ – Diesen und ähnlichen Fragen gingen Kira und die Mädchen an drei Nachmittagen gemeinsam nach. Spielerisch erkundeten sie ihre eigenen Talente, entdeckten schöne Seiten aneinander, fanden eigene Stärken und setzten sich kritisch mit Social Media-Inhalten auseinander. Und damit die kostbaren Entdeckungen nicht in Vergessenheit geraten, bastelte jedes Mädchen eine „Wertvoll-Box“, die es nach Abschluss des Projekts zusammen mit einer Teilnahme-Urkunde mit nach Hause nahm.
Kira Geiss: „Girlpower pur!“
Kira Geiss freut sich über ihr Engagement im „Stern im Norden“: „Mein Herz jubelt bei solchen Projekten! Ich bin so dankbar für diese Möglichkeit, junge Mädels empowern zu können und freue mich auf eine Menge Girlpower und richtig gute Inhalte!“ Das Projekt ist Teil des umfangreichen Engagements der DEICHMANN-Stiftung im Kampf gegen Kinderarmut. „In Deutschland gilt mehr als jedes fünfte Kind als armutsgefährdet. Diese Zahl ist alarmierend, besonders in einem Land mit so viel Wohlstand“, erklärt Ivonne Brehme, Diplom-Sozialpädagogin bei der Stiftung. Schlechtere Bildungschancen und Teilhabemöglichkeiten sowie mangelnde soziale Integration führen oft dazu, dass junge Menschen abgehängt werden – ein Teufelskreis, den die Stiftung durch gezielte Förderung von Anfang an durchbrechen will. Die Aktion reiht sich ein in viele Projekte, die die Stiftung mit Sitz in Essen entlang der gesamten Präventionskette Kinderarmut unterstützt: beginnend bei der Schwangerschaft über Frühförderung, Hilfe bei Bildungsangeboten, soziale Integration bis hin zur Berufsorientierung und den Übergang in die Arbeitswelt.
Hilfe dort, wo sie am meisten gebraucht wird
Besonders aktiv ist die Stiftung im Ruhrgebiet – also in der Region, in der die Familie des Stifters seit Generationen lebt, arbeitet und sich sozial engagiert. „Hier sind viele Kinder von Armut betroffen, aber die Region hat auch gleichzeitig eine echte Anpacker-Mentalität und qualifizierte soziale Träger“, sagt Brehme. „Projekte wie der ‚Stern im Norden‘ bieten Kindern einen geschützten Raum zum Spielen, Lernen und Entfalten. Manchmal erfahren die Kinder hier zum ersten Mal echte persönliche Zuwendung, die ihr Leben verändern kann. Solche Erlebnisse stärken nachhaltig das Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten und den Wert, den jeder Mensch – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Hintergrund – in sich trägt. Das ist uns als Stiftung, die sich gegen Kinderarmut engagiert, ein besonderes Anliegen“, erklärt sie abschließend.
Weitere Informationen:
www.deichmann-stiftung.org
www.sternimnorden.de
www.instagram.com/kira.geiss
Stern im Norden:
Der „Stern im Norden“ – das überwiegend von der DEICHMANN-Stiftung finanzierte Familienbegegnungszentrum in der Dortmunder Nordstadt – begleitet seit 2009 armutsgefährdete Kinder auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden. Er bietet einen geschützten Raum zum Spielen und fördert die Talente der Kinder durch kreative und sportliche Angebote. In der Dortmunder Nordstadt ist etwa jedes zweite Kind von Armut betroffen. Es gibt wenig sichere Spielflächen für Kinder. Sie leben häufig in beengten Wohnverhältnissen. Viele Kinder haben keine positiven Vorbilder in ihrem direkten Umfeld, die zum Beispiel einer regelmäßigen Beschäftigung nachgehen. Der „Stern“ bietet diesen Kindern emotionale und soziale Unterstützung.
DEICHMANN-Stiftung:
Die DEICHMANN-Stiftung wurde 1973 von Dr. Heinz-Horst Deichmann gegründet. Den Vorsitz der Stiftung hat sein Sohn Heinrich Deichmann inne. Die DEICHMANN-Stiftung mit Sitz in Essen engagiert sich intensiv im Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland. Besonders im Ruhrgebiet, einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit und Armutsquote, fördert die Stiftung Einrichtungen wie den „Stern im Norden“. Sie unterstützt seit Jahrzehnten im In- und Ausland viele soziale und humanitäre Projekte und Maßnahmen, die die gesellschaftliche Teilhabe fördern. Ihre stiftungs- und handelsrechtlichen Grundlagen lässt die Stiftung freiwillig regelmäßig von unabhängigen Wirtschaftsprüfern begutachten. Darüber hinaus begleitet ein Kuratorium die Arbeit der Stiftung.
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Quelle: ots