Hannover (ots) –
Ein aktueller Vergleichstest von Europas führendem IT- und Technikmagazin c’t (https://www.heise.de/ct) zeigt deutliche Veränderungen im Markt der Videostreamingdienste. Die Anbieter verkomplizieren zunehmend ihre Abo-Strukturen und die Preise für Endkunden steigen weiter. Wer beim Streamen sparen will, muss Werbung in Kauf nehmen.
c’t-Redakteur Nico Jurran analysiert die Streaminganbieter Amazon Prime Video, Apple TV+, Disney+, Joyn, MagentaTV, Netflix, Paramount+, RTL+, Sky Q und WOW.
Ein aktueller Trend ist die Einführung von Werbe-Abonnements, die Kunden günstigere Alternativen bieten soll. Allerdings gehen diese mit technischen Einschränkungen Hand in Hand. Beispielsweise schaltet Amazon Prime seine Werbung nun nicht mehr am Anfang des Filmes oder der Serie, sondern auch währenddessen und: die Werbung kann nicht übersprungen werden.
Neben Disney+ hat auch Netflix seine Preise erneut angehoben: Fast das Dreifache verlangt Netflix mittlerweile für das werbefreie Premium-Abo seit seinem Start im Jahr 2014. „Das HD-Abo kostet mit 13,99 Euro jetzt so viel wie das Premium-Abo bei Disney+“, erklärt Jurran.
Im Unterschied zu den erheblichen Preissteigerungen hat sich technisch nicht viel bei den Anbietern getan. Allerdings bietet Disney+ als erster Anbieter das 3D-Soundformat DTS:X an, das jedoch nur für einige ausgewählten Titel verfügbar ist. Bei Apple TV+ kann man wie bei Amazon Prime Video die Funktion „Insight“ nutzen, um Hintergrundinformationen zu laufenden Inhalten zu bekommen.
c’t-Experte Jurran rät: „Bei Apple TV+ und Paramount+ lohnt sich ein durchgehendes Abo aufgrund der mageren Titelauswahl überhaupt nicht, sodass hier Dienste-Hopping tatsächlich eine empfehlenswerte Strategie ist.“
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Sylke Wilde
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Quelle: ots