Berlin (ots) –
Der Schulwettbewerb fair@school 2025 geht in eine neue Runde. Der Wettbewerb, ins Leben gerufen von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und dem Cornelsen Verlag, sucht bundesweit nach Schulprojekten, die sich für mehr Respekt, Chancengleichheit, Vielfalt und gegen Diskriminierung einsetzen.
Ausgezeichnet werden vorbildliche Projekte, die das Recht auf einen fairen Schulalltag und auf diskriminierungsfreie Bildung stärken. Sie sollen damit auch andere Schulen motivieren, sich für mehr Vielfalt und gegen Diskriminierung einzusetzen. Zu gewinnen sind drei Geldpreise im Wert von jeweils 3.000 Euro. Die Gewinnerteams werden zu einer festlichen Preisverleihung im Juni 2024 nach Berlin eingeladen.
Bewerben können sich alle, die an einer allgemein- oder berufsbildenden Schule wirken, von den Schüler*innen über die Lehrkräfte bis hin zur Schulleitung. Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim prüft alle Einsendungen und wählt zusammen mit einer Fachjury die Gewinner*innen. Bewerbungen sind bis zum 15. März 2025 möglich unter www.fair-at-school.de.
„Schulen sind enorm prägende Orte im Leben von Kindern und Jugendlichen. Deshalb ist es umso wichtiger, Engagierte auszuzeichnen, die Diskriminierung und Ungleichbehandlung auch außerhalb der Lehrpläne thematisieren. Die Arbeit von Menschen, die sich in Schulen für einen sensiblen Umgang miteinander stark machen, ist von unschätzbarem Wert“, sagte Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, zum Auftakt des Wettbewerbs.
„Gegenseitiger Respekt und eine klare Haltung gegen Rassismus und Ausgrenzung sind umso wichtiger, wenn die Gesellschaft von Umbrüchen und Unsicherheiten geprägt ist,“ sagte Christine Hauck, Geschäftsführerin im Cornelsen Verlag. „In der Schule legen wir die Grundlagen für ein faires und weltoffenes Miteinander. Deswegen unterstützen wir so leidenschaftlich den Wettbewerb fair@school und wollen damit auf mutmachende Beispiele an engagierten Schulen hinweisen.“
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist 2006 mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) gegründet worden. Ziel des Gesetzes ist es, Diskriminierung aus rassistischen oder antisemitischen Gründen, wegen des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern. Die Antidiskriminierungsstelle berät rechtlich, kann Stellungnahmen einholen und gütliche Einigungen vermitteln. Sie betreibt Forschung und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Diskriminierung. Seit 2022 leitet die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, die Stelle. www.antidiskriminierungsstelle.de
Der Cornelsen Verlag zählt zu den führenden Anbietern für Bildungsmedien im deutschsprachigen Raum und sorgt mit gedruckten und digitalen Medien dafür, dass Lernende erfolgreich zum Ziel kommen und guter Unterricht gelingt. Der Verlag begleitet Menschen auf allen Etappen ihrer Bildungsbiografie. Dabei ist er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und achtet darauf, mit seinen Bildungsangeboten gezielt Grundlagen für Offenheit, Respekt und Toleranz zu legen. www.cornelsen.de
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