Thallwitz (ots) –
Für Spielplätze gibt es in Deutschland umfangreiche Regularien – und aufseiten der Betreiber kennt sich kaum jemand wirklich damit aus. Nachdem Christian Veit zum ersten Mal mit der Problematik in Berührung gekommen war, ließ ihn das Thema nicht mehr los: Mit seinem Unternehmen WADIKI entwickelte er ein Spielplatz-Management-System, das Kommunen, Kitas und Schulen die Arbeit mit den Spielplätzen erheblich erleichtert und eine vorausschauende Planung der Finanzen erleichtert. Wie das System funktioniert, welche Vorteile es den Betreibern bietet und was es mit dem WADIKI-Pilotprojekt auf sich hat, erfahren Sie hier.
Wenn zahlreiche Spielplätze in Städten und Gemeinden zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, liegt das nicht daran, dass die Kommunen kein Interesse an einem familienfreundlichen Umfeld haben. Vielmehr fehlen Geld und Mitarbeiter, um ein hochwertiges Angebot über einen längeren Zeitraum hinweg zu bewahren. Da aber zumindest die Sicherheit gewährleistet sein muss, kommen die Kommunen an einer jährlichen TÜV-Prüfung nach DIN EN 1176 nicht vorbei. Im Ergebnis dieser Prüfung heißt es dann leider häufig, dass einzelne Spielgeräte oder ganze Spielplätze gesperrt werden müssen. „Das wirklich Ärgerliche an der Sache ist, dass es dazu gar nicht kommen müsste, denn den Kommunen stehen Förderprogramme der Bundesländer zur Verfügung und die Sanierung von Spielplätzen lässt sich auch im Rahmen der Städtebauförderung des Bundes und der Länder finanzieren“, sagt Christian Veit, Gründer und Geschäftsführer von WADIKI. „Für die Förderung ist allerdings eine Budgetplanung erforderlich und für die fehlt es den Kommunen dann wieder an den nötigen Kapazitäten.“
„Um dieses Problem nachhaltig zu lösen, haben wir ein Konzept entwickelt, mit dem alle Vorgänge um die Spielplätze einer Kommune an einem Ort zusammenkommen. Es handelt sich um ein digitales System, das die Verantwortlichen dabei unterstützt, ihre Pflichten wahrzunehmen und kluge Entscheidungen zu treffen“, fügt Christian Veit hinzu. Der Unternehmer ist eher zufällig zum Thema Spielplatz gekommen, hat es aber schnell zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Mit WADIKI sorgt er nicht nur für den Bau und die Instandsetzung von Spielplätzen, sondern übernimmt auch die langfristige Wartung und führt TÜV-Prüfungen nach DIN EN 1176 durch. Das Herzstück von WADIKI ist allerdings das Spielplatz-Management-System, das die Verwaltung vereinfacht, die Kosten reduziert und Schnittstellen zu den Nutzern der Spielplätze bietet. Für dieses System interessieren sich vor allem Kommunen, aber auch Schulen, einzelne Kitas und Träger, die zahlreiche Kitas betreiben.
Das Spielplatz-Management-System von WADIKI
Im Bereich Spielplatz gibt es nur wenige Anbieter und die meisten von ihnen sind spezialisiert: Die einen führen Prüfungen durch, andere bauen Spielplätze und wieder andere verstehen sich als reiner Wartungsservice. Mit WADIKI bietet Christian Veit dagegen alles rund um den Spielplatz aus einer Hand. Genau deshalb war es für das Team kein großer Schritt zur Entwicklung eines Gesamtkonzepts, das ein vorausschauendes Arbeiten in sinnvollen Strukturen erlaubt. Im Kern geht es um eine eigens programmierte Software, in die sämtliche Daten des Betreibers, der Gerätehersteller, der Spielplatzbauer, der Architekten und der Prüfer einfließen. Die Verwaltung der Spielplätze wird damit zentralisiert und vereinfacht: Die Prüfhistorie lässt sich leicht nachvollziehen, Schäden können hinterlegt und ihre Beseitigung geplant werden. Das Konzept sieht zudem vor, dass der jeweilige Spielplatz und jedes Gerät mit einem QR-Code oder einem NFC-Tag ausgerüstet wird.
Das hat mehrere Vorteile: Ein Mitarbeiter kann sich beispielsweise vor Ort einscannen und sieht sofort, was gemacht werden muss. Gleichzeitig werden Informationen gesammelt, die sich leicht auswerten lassen: Wie oft geht etwas kaputt und welche Kosten werden dadurch verursacht? Solche Kennzahlen dienen dann als Entscheidungsgrundlage für den Betreiber. Die QR-Codes bieten aber auch eine Schnittstelle zu den Nutzern der Spielplätze, denn Eltern, Großeltern und Kinder können ebenfalls Schäden melden und werden damit in die Erhaltung der Spielplätze eingebunden. Für Christian Veit war es wichtig, eine praxisorientierte Lösung zu schaffen: Effizienz und intuitive Bedienbarkeit standen bei der Entwicklung der Software im Mittelpunkt. Es geht ihm aber auch um Kostenreduzierung und vorausschauendes Planen. Förderungen lassen sich beispielsweise auf Grundlage der nun vorhandenen Daten deutlich leichter beantragen. WADIKI installiert das System bei seinen Kunden meist im Rahmen einer langfristigen Zusammenarbeit bei Prüfung und Instandhaltung. Es lässt sich im Übrigen an die Bedingungen der jeweiligen Kommune anpassen.
WADIKI stößt ein Pilotprojekt an
WADIKI arbeitet momentan im Leipziger Raum, was einen Radius von ungefähr 50 Kilometern bedeutet. Die Mitarbeiter fahren bei größeren Vorhaben aber auch weitere Strecken. Die Ausdehnung der Aktivitäten steht ohnehin auf Christian Veits Programm, denn er möchte sein innovatives Konzept in ganz Deutschland und später im gesamten deutschsprachigen Raum etablieren. Das gerade anlaufende Pilotprojekt könnte in dieser Hinsicht hilfreich sein, da es ein wenig Aufmerksamkeit erregt und die Suche nach Partnerfirmen erleichtert.
„Wir haben unser Pilotprojekt angestoßen, weil die Kommunen zwar verstehen, dass wir eine gute Lösung bieten, für eine Umsetzung aber kaum Geld vorhanden ist. Wer auf Dauer mit unserem Konzept sparen möchte, braucht eben eine gewisse Anfangsinvestition“, erklärt Christian Veit. WADIKI hat deshalb Fördermittel der EU beantragt, die es erlauben, das Spielplatz-Management-System in acht Kommunen mit 50 Spielplätzen kostenlos zu installieren. Ziel des Projekts ist es, Daten zu sammeln, mit denen die Kommunen im Anschluss eine Budgetplanung für ihre Spielplätze durchführen können, um auf dieser Basis Förderungen zu beantragen. WADIKI präsentiert sein Spielplatz-Management-System demnächst auf einem Event und lädt die Kommunen ein, bei dem Pilotprojekt mitzumachen. Es läuft über ein Jahr und umfasst kostenlose Dienstleistungsverträge, sodass WADIKI auch für die Beseitigung von Schäden auf den Spielplätzen zur Verfügung steht. Letztlich geht es darum, dass die Kommunen durch eine gemeinsame Organisation ihre Kosten für die Erhaltung der Spielplätze nachhaltig senken.
Der gesperrte Rutschturm: Wie Christian Veit zum Bereich Spielplätze kam
Zum Thema Spielplätze kam Christian Veit durch einen Hilferuf der Kita seiner Tochter. Weil ein alter Rutschturm vom TÜV bemängelt worden war, fragte die Kita bei ihm an, ob er sich mit seiner Baufirma der Sache annehmen könnte. Der Unternehmer hatte selbst als Kind auf diesem Rutschturm gespielt und so war der Wochenendeinsatz, bei dem er das Gerät mit seinen Mitarbeitern und einigen anderen Vätern reparierte, für ihn emotional sehr berührend. Die Reparatur entsprach allerdings nicht der DIN-Norm und der Rutschturm musste letztlich gesperrt werden, wobei der Prüfer Christian Veit erklärte, dass so etwas ständig vorkommen würde. Das brachte den Unternehmer dazu, sich intensiv mit der Thematik zu befassen – das führte im nächsten Schritt zur Gründung von WADIKI. Inzwischen hat Christian Veit seine Baufirma geschlossen, um sich mit ganzer Kraft für die Spielplätze einzusetzen. „Es gibt sehr viele Spielplätze, die in einem schlechten Zustand sind, und die Probleme gleichen sich überall“, so der Experte abschließend. „Wir wollen mit unserem Konzept die Ursachen bekämpfen, damit die Kinder wieder sorglos spielen können.“
Sie sind als Betreiber von Spielplätzen an einer nachhaltigen Lösung für die Sicherheit interessiert? Dann melden Sie sich jetzt bei Christian Veit von WADIKI (https://wadiki-spielplatz.de/) und lassen Sie sich umfassend beraten!
Pressekontakt:
WADIKI
Geschäftsführer: Christian Veit
E-Mail: [email protected]
Website: wadiki-spielplatz.de
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Quelle: ots