Hamburg (ots) –
– Innovationsraum SPACE feiert ersten Geburtstag: Hamburgs Standortinitiative nextMedia.Hamburg präsentiert erste Ergebnisse beim SPACE DAY
– Knapp 7000 Besucher*innen und starke Partnerschaften im ersten Jahr: Positive Resonanz und Beteiligung von derzeit 13 Unternehmen unterstreicht die Stärke von Hamburgs Ökosystem
– Umfrageergebnisse bestätigen Bedarf: 76,6 % der Erwerbstätigen betonen die Bedeutung von Austausch, 53,5 % sind bereit, ihre Arbeitsumgebung für kreative Zusammenarbeit zu verlassen.
Der Hamburger Innovationsraum SPACE feiert seinen ersten Geburtstag und blickt sehr zufrieden auf das erste Jahr. Der SPACE ist ein Projekt der Hamburg Kreativ Gesellschaft, operativ wird er betrieben von ihrer Initiative nextMedia.Hamburg. Mit über 600 qm Fläche bringt der Raum in der Hamburger Speicherstadt Unternehmen, Innovationstreibende, Start-ups und Selbstständige aus der Kreativ-, Medien- und Digitalwirtschaft zusammen. Finanziert wird der SPACE durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie die Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, unterstreicht die Bedeutung des SPACE: „Der Erfolg des Medien-Innovationsraums SPACE von nextMedia.Hamburg in der Speicherstadt macht auch die Lust der Branche auf Austausch und Innovation deutlich. Wir haben hier mit vereinten Kräften einen Ort geschaffen, an dem Deutschlands bedeutendste Medien-und Digitalhäuser auf Startups und kreative Medienmacher treffen und gemeinsam traditionelle Geschäftsmodelle neu denken. Durch diese Verknüpfung von Inhalte-, Innovations- und Technologie-Kompetenz, etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz, können die Entwicklungen für neue Medienprodukte aus Hamburg heraus erheblich unterstützt werden. Dies ist ein Ort, an dem in einem kreativen Umfeld neue Ideen entstehen können.“
Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft, bedankte sich für das Vertrauen sowie die Unterstützung aus der Politik. „Der SPACE hat gezeigt, dass Hamburgs Kreativ- und Technologiebranche nicht nur innovative Ideen entwickelt, sondern auch bereit ist, diese gemeinsam weiterzudenken. Die hohe Beteiligung und die Erfolge des ersten Jahres bestätigen, dass wir hier in Hamburg den richtigen Weg eingeschlagen haben.“
Dr. Nina Klaß, Leiterin von nextMedia.Hamburg, präsentierte die beeindruckenden Ergebnisse des ersten Jahres: „Es gab kein Vorbild für den SPACE. Wir haben aus einem Bedarf eine Vision und schließlich ein konkretes Angebot entwickelt. Mit diesem Ort wollen wir den hiesigen Content- und Technologieunternehmen und Start-ups einen kreativen und zukunftsweisenden Treffpunkt des Austausches und des voneinanderLernens anbieten. Nach einem Jahr kann ich sagen: Das Konzept funktioniert!“
Beeindruckende Zahlen und Erfolge
Seit der Eröffnung haben knapp 7000 Menschen den SPACE auf vielfältige Weise genutzt. Im ersten Jahr fanden über 80 verschiedene Events statt, die größtenteils von den Nutzer*innen selbst organisiert und durchgeführt wurden – unterstützt von nextMedia.Hamburg.
Bereits 13 kuratierte Unternehmen sind zudem aktiv in die konzeptionelle und inhaltliche Gestaltung des SPACE eingebunden. Ihre Mitarbeitenden nutzen den Raum für Workshops, Meetings, gemeinsames Arbeiten und Veranstaltungen. Zu den Partnern im SPACE zählen namhafte Unternehmen und Institutionen wie Google, Snap, Zeit Online, der Norddeutsche Rundfunk, NOZ, Ströer, Bauer Media, Carlsen, Rocket Beans Entertainment, die pilot Agenturgruppe, Jung von Matt, sowie die Vereine ARIC und nextReality.Hamburg als Technologiekompetenzpartner.
„Der SPACE ist für Ströer eine innovative, moderne Office Extension sowie gleichzeitig in der Form einzigartige Austausch-, Vernetzungs-, Learning- und Kollaborationsplattform.“, so Christopher Kaiser, Co-CEO der Ströer Media Solutions GmbH.
Auch Mirja Meyer, Managing Director bei Jung von Matt TECH, sieht den SPACE als Hamburger Erfolgsmodell: „Der SPACE ist eine echte Bereicherung für Hamburg. Wir nutzen die außergewöhnlichen Räumlichkeiten regelmäßig für Workshops und Events und freuen uns über den thematischen Austausch und Knowledge Share vor Ort.“
Zudem haben 19 Teams aus den Inkubatoren der Hamburg Kreativ Gesellschaft den SPACE genutzt, um ihre jungen Unternehmen weiterzuentwickeln. Weitere 14 Start-ups profitierten von einer neuen Workspace-Förderung und konnten den SPACE sechs Monate kostenfrei nutzen, was ihnen half, Investoren und Kooperationspartner zu gewinnen. Darüber hinaus nutzen Kreative regelmäßig den Open Desk Bereich für ihre Arbeit.
Umfrageergebnisse belegen hohen Bedarf an Austausch
Laut einer von nextMedia.Hamburg beauftragten Civey-Umfrage gaben 76,6 % der befragten Erwerbstätigen an, dass ihnen der Austausch mit anderen wichtig ist, um neue Ideen zu entwickeln. 53,5 % sind bereit, ihre gewohnte Arbeitsumgebung regelmäßig zu verlassen, um kreativ mit anderen zusammenzuarbeiten.
Dr. Nina Klaß sieht darin ein eindeutiges Signal: „Wir sehen, dass es in der Branche einen hohen Bedarf gibt, sich mit anderen auszutauschen, um neue Ideen zu entwickeln und Projekte voranzutreiben. Auch interne Umfragen decken sich damit. Wir sind der Überzeugung, dass der SPACE das richtige Instrument zur Stärkung von Innovationskultur in Hamburg ist. Nun wird es darum gehen, die restlichen 46,5% davon zu überzeugen, dass letztlich nur der Austausch neue Impulse und Ideen freisetzen kann.“
Die Themenfestivals von nextMedia.Hamburg sind nur ein Beispiel für die vielfältigen Formate, die den Austausch zu ausgewählten Themen fördern. Im Laufe des ersten Jahres hat sich gezeigt, dass es nicht primär an Arbeitsplätzen mangelt – der SPACE ist kein herkömmlicher Co-Working-SPACE. Vielmehr steht der Austausch von Wissen und das gemeinsame Lernen im Vordergrund. Aus diesem Grund testet die Standortinitiative seit Kurzem das Format der sogenannten Challenge Days. An diesen Tagen kommen Fachleute aus der Branche zusammen, um gemeinsam an einer spezifischen Herausforderung zu arbeiten.
Über den SPACE
Der SPACE ist das erste europäische Projekt seiner Art – ein über 600 qm großer Innovationsraum, in dem Unternehmen, Innovationstreibende, Start-ups und Selbstständige aus der Kreativ-, Medien und Digitalwirtschaft in den Austausch treten, um Potenziale zu entdecken, sie kreativ voranzutreiben und gemeinsam zu experimentieren. Der inhaltliche Fokus liegt auf zukunftsweisenden Lösungen rund um Content, Mediatechnologien und digitalen Geschäftsmodellen. Gefördert wird der SPACE von dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie der Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg. Weitere Informationen zum SPACE unter www.space-hamburg.de.
Über die Hamburg Kreativ Gesellschaft
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft ist die städtische Einrichtung zur Förderung der Hamburger Kreativwirtschaft. Als direkte Anlauf- und Servicestelle steht sie allen kreativen Akteur*innen und Unternehmen in der Hansestadt offen. Mehr Wissen, Raum, Finanzierung und Innovation für Hamburgs Kreative – das ist die Mission, der sich die Hamburg Kreativ Gesellschaft seit 2010 verschrieben hat. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Rahmenbedingungen für die Kreativwirtschaft in Hamburg zu verbessern und dabei als Schnittstelle zu fungieren – zwischen den verschiedenen Bereichen der Kreativwirtschaft, aber auch zu weiteren Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Über nextMedia.Hamburg:
nextMedia.Hamburg ist die erste Anlaufstelle und Innovationsförderung für die Hamburger Medien- und Digitalbranche. Ihr Ziel ist es, Hamburgs Spitzenposition als Medien- und Digitalstandort auszubauen. Dazu fördert die Initiative mit unterschiedlichen (Innovations-) Programmen, Events und Inhalten zukunftsfähige Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Content zu Technologie. nextMedia.Hamburg wird von der Freien und Hansestadt Hamburg getragen und ist Teil der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Weitere Informationen zur Initiative unter www.nextmedia-hamburg.de.
* Civey hat für nexMedia vom 01.08.2024 bis 15.08.2024 online 500 Erwerbstätige in Marketing, Kultur, Medien, Kommunikation und IT (Branche) befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 8,0 bis 8,5 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
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Quelle: ots