Bonn (ots) –
Nach schweren Regenfällen in weiten Teilen von Bangladesch sind nach Angaben des Ministeriums für Katastrophenschutz knapp 5,8 Millionen Menschen von den Fluten betroffen. Darunter benötigen alleine knapp zwei Millionen Kinder dringende Hilfe. Viele der über 20 Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ setzen nun alles daran, Menschen, die in den Fluten alles verloren haben, bestmöglich zu unterstützen, bis sie in ihr Zuhause zurückkehren können. Gemeinsam leisten sie überlebenswichtige Nothilfe mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Notunterkünften.
Wiederherstellung von sanitären Einrichtungen und sauberen Wasserquellen
Durch die Fluten ist teilweise die komplette Infrastruktur zur Wasseraufbereitung zerstört oder beschädigt. Mit verunreinigtem Trinkwasser steigt die Gefahr einer Ausbreitung von Infektionen. Einige der Hilfsorganisationen im Bündnis fokussieren sich darauf, den Zugang zu sauberem Trinkwasser gemeinsam mit Partnern wiederherzustellen. Es werden mobile Geräte zur Wiederaufbereitung von Wasser beschafft und installiert sowie Hygienesets an die Bevölkerung verteilt. So unterstützt beispielsweise Help – Hilfe zur Selbsthilfe die Menschen in Zusammenarbeit mit einer lokalen Partnerorganisation im besonders betroffenen Distrikt Feni mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. „Unzählige Menschen haben ihr Zuhause verloren und suchen in provisorischen Unterkünften Zuflucht, wo sie weiteren Überschwemmungen schutzlos ausgeliefert sind. Neben der aktuell benötigten Nothilfe bedarf es daher langfristiger finanzieller Unterstützung, um die Lebensumstände der Menschen nachhaltig zu verbessern und sie auf künftige Auswirkungen der Klimakrise vorzubereiten“, sagt Simone Walter, Nothilfekoordinatorin bei Help – Hilfe zur Selbsthilfe.
Bedeutung der Katastrophenvorsorge nimmt durch Klimawandel zu
Während es in den nördlichen Regionen immer wieder zu verheerenden Überschwemmungen kommt, waren die Menschen im nun stark betroffenen Süden nicht ausreichend auf die Katastrophe vorbereitet. Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ unterstützen dabei, die Katastrophenvorsorge auszubauen. Im Norden Bangladeschs konnten durch den Bau von flutresistenten Toiletten und Brunnen oder dem Ausbau von Fluchtwegen und Schutzräumen bei vergleichbaren Katastrophen viele Menschenleben gerettet werden.
„Aktion Deutschland Hilft“, Bündnis deutscher Hilfsorganisationen, bittet um Spenden für die Nothilfe in Bangladesch.
Spenden-Stichwort: Flut Bangladesch
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
An die Redaktionen: Wir vermitteln Ihnen gerne Gesprächs- und Interviewpartner zur humanitären Lage in Bangladesch sowie zur Nothilfe der Bündnisorganisationen.
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die mehr als 20 beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen. Über den Zusammenschluss von „Aktion Deutschland Hilft“ koordinieren die beteiligten Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort keine Überschneidungen oder Versorgungslücken entstehen – und die Menschen im Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe erhalten. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. „Aktion Deutschland Hilft“ hat sich zum verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist unter anderem zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat. Über Einsatz und Wirkung der Spendengelder informiert das Bündnis in den jährlichen Finanzberichten: https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/
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