Berlin (ots) –
Bei den PR Report Awards 2024 wurden am Donnerstagabend die besten PR- und Kommunikationsprofis des Jahres ausgezeichnet. Vor mehr als 300 Gästen in Berlin bekam Andreas Möller, Leiter Unternehmenskommunikation, Politik und Marke bei Trumpf, die Auszeichnung für den Kommunikator des Jahres. Kommunikationsberatung des Jahres wurde Ressourcenmangel. Die Trophäe für den Case des Jahres ging an die Organisation Terre des Femmes sowie die Agenturen Scholz & Friends und 2030 Kommunikation für „Unsilence The Violence“. Young Professionals des Jahres wurden Anja Heckendorf von Herrenknecht und Johannes Jerg von ZF Friedrichshafen.
Prägend für die gesamte Branche
„Andreas Möller ist ein Vorbild dafür, wie Kommunikationsprofis politische Themen bearbeiten können. In einer Zeit der Krisen, der öffentlichen Polarisierung und der Radikalisierung hat er als enger Berater entscheidenden Anteil an der klugen Positionierung von Trumpf und von dessen Vorstandschefin Nicola Leibinger-Kammüller“, heißt es in der Begründung der 35-köpfigen Fachjury.
Möller ist seit knapp zehn Jahren für die Kommunikation des Technologie-Unternehmens verantwortlich. Er habe es auf beeindruckende Art geschafft, einen politischen Markenkern mit und für Leibinger-Kammüller zu entwickeln. „Möllers Arbeit verdient besondere Anerkennung in einer Zeit, in der die Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft immer größer und zahlreicher werden. In seiner Rolle ist er prägend. Nicht nur für Trumpf, sondern für die gesamte Kommunikationsbranche“, befand die Jury.
Wachstum, Werte und Kreativität
Ressourcenmangel überzeugte als Kommunikationsberatung des Jahres vor allem aus zwei Gründen: durch eine moderne und wertegeprägte Kultur sowie durch Arbeiten mit Relevanz und Kreativität. Dabei ragt die Idee „Land of the many“ heraus, die das „many“ in Germany hervorhebt und für ein Deutschland der Vielfalt eintritt. Auch im Alltag engagiert sich Ressourcenmangel für das demokratische Gemeinwesen. Dass die Agentur schwierige und komplexe Themen beherrscht, beweist der Sieg mit „Ista Heiz-O-Meter“ in drei Kategorien bei den PR Report Awards 2024. Als eine der führenden Agenturen in Deutschland konnte sie in den vergangenen Jahren beim Honorarumsatz stetig zulegen.
Ressourcenmangel setzte sich gegen zwei weitere Finalisten durch: Palmer Hargreaves und Rlvnt hatten es ebenfalls in die Endrunde zur Wahl der Kommunikationsberatung des Jahres geschafft.
Augenöffnende Metapher
Mit „Unsilence The Violence“ als Case des Jahres machten Terre des Femmes sowie die Agenturen Scholz & Friends und 2030 Kommunikation auf ein alltägliches Problem aufmerksam: sexuelle Belästigung von Mädchen und Frauen hinterlässt Spuren. Die augenöffnende Metapher der Aktion: blanke Stellen an Bronzestatuen von Frauen, die immer wieder an ihren Brüsten angefasst werden.
„Unsilence The Violence“ sei eine herausragende kreative Leistung mit enormer Resonanz zu einem gesellschaftlich hochrelevanten Thema, begründete die Awards-Jury ihr Votum. Der Case gewann zudem drei weitere Awards.
Publikumspreis für eine virtuelle Influencerin
Anja Heckendorf von Herrenknecht und Johannes Jerg von ZF Friedrichshafen gewannen beim #30u30-Wettbewerb im Rahmen des PR Report Camps und wurden als Young Professionals des Jahres ausgezeichnet.
Das Camp fand vor der abendlichen Awards-Verleihung im Berliner Kosmos statt. Den ganzen Tag über ging es dabei in vielfältigen Formaten wie Workshops, Panel-Diskussionen, einem KI-Lab und einem Karriereforum um Ein- und Aufstieg in der PR- und Kommunikationsbranche. Mit dabei waren viele PR-Profis renommierter Agenturen und Unternehmen.
Beim Camp hatten die Macherinnen und Macher aller für die Awards-Shortlist nominierten Cases die Möglichkeit, live um den Publikumspreis zu pitchen. In diesem Jahr siegte „Katharina von Württemberg – die 236-jährige Gründerin der LBBW wird mithilfe KI zur virtuellen Influencerin“ von den Agenturen Scholz & Friends, Magig Design + Technologies und Communication Consultants für die Landesbank Baden-Württemberg.
Aus knapp 500 Einreichungen – so viele wie noch nie – wählte die Jury unter Leitung von PR-Report-Chefredakteur Daniel Neuen die besten Arbeiten des Jahres aus. 115 Cases in 24 Kategorien hatten es auf die Shortlist geschafft. Der renommierte Branchenpreis wurde zum 22. Mal verliehen. Alle Informationen zu den Gewinnern unter www.prreportawards.de
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