Wien (ots) –
700.000 Euro erzielte ein Selbstbildnis von Max Oppenheimer, 520.000 Euro ein Werk von Martha Jungwirth bei Auktionen im Dorotheum
Mit zwei Weltrekordpreisen für Gemälde kann das Dorotheum, größtes Auktionshaus im deutschsprachigen Raum, bei seinen Auktionen Moderne und Zeitgenössische Kunst am 19. und 20. November 2024 aufwarten. 700.000 Euro erzielte am 19. November 2024 das letzte Selbstbildnis von Max Oppenheimer (https://www.dorotheum.com/de/l/9241321/) (Wien 1885 – 1954 New York). Der als Jude von den Nationalsozialisten verfolgte Künstler musste es 1938 auf seiner Flucht ins Ausland in Wien zurücklassen. Das um 1933 entstandene Bild gelangte später ins Historische Museum der Stadt Wien (heute Wien Museum) und wurde 2024 an die Erben, zwei gemeinnützige Organisationen, restituiert.
Ein in Öl auf Papier auf Leinwand gemaltes Großformat von Martha Jungwirth (https://www.dorotheum.com/de/l/9242926/) (Wien 1940 geb.) übertraf am 20. November 2024 mit 520.000 Euro den bisherigen Höchstpreis für ein Werk der Künstlerin bei Weitem. Das unbetitelte Weltrekord-Gemälde aus 2015 ist ein typisches Beispiel für Jungwirths poetisch-abstrakte Arbeiten, die in der Tradition des Informel stehen und eine singuläre Position in der zeitgenössischen österreichischen Kunst einnehmen. Das OEuvre der 84-jährigen Künstlerin wurde erst in den vergangenen Jahren international entdeckt und gewürdigt. Die jüngste Personale von Martha Jungwirth, Trägerin des Großen Österreichischen Staatspreises 2021, fand heuer im Guggenheim Bilbao statt.
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